Nervosität, Versagensangst, Lampenfieber vor dem Turnierstart, Stress und Ungeduld auf dem Pferd, Angst vor dem Geländeritt, Angst vor dem Galoppieren, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor dem nächsten Ausritt, negatives „Kopfkino“ nach einem Sturz vom und mit dem Pferd, die Frage: „Was ist, wenn…?“. All dies sind Angstsituationen und Horror-Gedanken, mit denen tagtäglich viele Reiter und Trainer kämpfen. Ausbilder und Reitlehrer kennen oft keine wirksamen Lösungswege. Es schon mal mit Sport-Mental-Coaching versucht?
Weitere typische Angstsituationen
aus „Mental-Training für Reiter“ von Antje Heimsoeth, Müller Rüschlikon
Springreiter Markus Merschformann:
„In habe ich mir durch zwei Stürze das Schlüsselbein und den Fuß gebrochen. Nach dem ersten Sturz bin ich ganz selbstverständlich wieder in den Sattel gestiegen und habe mit dem Training da weitergemacht, wo ich aufgehört hatte. Dies habe ich auch nach dem zweiten Sturz versucht, doch bleibt es nach mehreren Stürzen nicht aus, dass sich in manchen Situationen ein ungutes Gefühl einschleicht. Nach einem Unfall versuche ich deshalb direkt vom ersten Tag an, so locker und unbefangen wie möglich ins Training zu gehen. Im Springsport beginnen wir unsere Arbeit mit niedrigen Sprüngen. Dies gibt mir genügend Zeit, wieder Vertrauen zu fassen und mich auf die großen Hürden vorzubereiten. Das Wichtigste ist, sich so schnell wie möglich wieder in den Sattel zu schwingen, zu trainieren und auf Turnieren zu starten. Pferde merken sofort, wenn man Angst hat und reagieren entsprechend darauf. Warten Sie deshalb nicht zu lange und steigen Sie, sobald die Verletzungen geheilt sind, wieder auf. Nur regelmäßige Praxis auf dem Pferderücken gibt Sicherheit und bringt Erfahrung.“
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Negative Konsequenzen der Angst:
Wie wird man diese negativen Gedanken, Zweifel und Ängste wieder los? Wie bekommt man wieder mehr Freude, Entspannung, Gelassenheit, Harmonie und Leichtigkeit beim Reiten?
Tipp für Ausbilder und Trainer: Seien Sie ein gutes Vorbild. Sprechen Sie darüber, wenn Sie selbst schon Ängste hatten – und vielen Trainern ist Angst nicht unbekannt. Dann glaubt der Reiter, der Angst hat, nicht, dass er der Einzigste ist, den Lampenfieber und Angst quälen.
Tauschen Sie sich mit dem Reiter über Möglichkeiten der Angstbewältigung aus. Schicken Sie Ihn evtl. zu einem Sportpsychologen oder gut ausgebildeten Mental Coach.
Oftmals hilft es schon, wenn der Reiter über seine Angst reden kann, ohne dafür verurteilt zu werden, ohne Bagatellisierungen.
Sport-Mental-Coaching und wingwave®-Coaching
Ich setze bei Angstthemen neben den Techniken aus dem Sport-Mentaltraining (Methoden: https://www.heimsoeth-academy.com/coaching-methoden/) die wingwave® Methode ein. wingwave® ist eine lösungsorientierte Kurzzeit-Coaching-Methode zur Regulation von Angst, Leistungsstress, zur Stärkung und Stabilisierung eigener Ressourcen und zur Leistungssteigerung, u.a. basierend auf Erkenntnissen der Neurobiologie und der Gehirnforschung. Begründet wurde das Konzept von den Hamburger Psychologen und NLP-Lehrtrainern Harry Siegmund und Cora Besser-Siegmund. Der Begriff setzt sich zusammen aus wing (Flügelschlag eines Schmetterlings) und wave (Assoziation zum englischen Begriff brainwave, was sinngemäß tolle Idee oder Gedankenblitz heißt). Die Methode setzt genau dort an, wo Stress im Körper entsteht, nämlich im limbischen System im Gehirn.
Die Veränderungen sind für den Reiter nach dem (Emotions-)Coaching schnell spürbar und führt in wenigen – manchmal reicht eine Sitzung – Sitzungen zum Abbau von Blockaden und Angst. Dies erfolgt durch das Erzeugen von „wachen“ REM-Phasen (Rapid Eye Movement), die wir Menschen im nächtlichen Schlaf durchlaufen. In diesen REM-Phasen erfolgt die Emotionsregulierung, Informationsverarbeitung und Stressbewältigung des täglichen Lebens, sie sind unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet.
Ich interveniere mit „Bewinken“ des Themas. Der Klient folgt meinen schnellen rechts-links-Bewegungen mit schnellen Augenbewegungen. Dabei lösen sich binnen kurzer Zeit unangenehme und störende Erinnerungen, Ängste und Unsicherheiten auf. Die Leistung kann optimiert abgerufen bzw. verbessert werden.
„Einweben“: Mit weiteren Winke-Sets verfestigen wir dann die Vorstellung eines gelungenen Spiels / eines erfolgreichen Turniers samt positiver Emotionen im Bewusstsein → Intensivierung des Ressourcen-Gefühls.
Schnelle, spürbare Erfolge durch wingwave©-Coaching
Wie gut und effektiv das wingwave® Coaching wirkt, zeigen die Reaktionen des Pferdes auf den Reiter. Pferde „spiegeln“ uns, unseren emotionalen Zustand, Gefühle und unsere Gedanken. Sie merken unsere Muskelan- und Verspannungen und reagieren auf diese. Unbewusst reagiert der menschliche Körper mit Verspannungen oder flacher Atmung auf Angst – das Pferd antwortet mit Anspannung und Alarmbereitschaft.
Voraussetzung für wingwave® Intervention: Es können keine Probleme, dessen Ursachen in der Ausbildung und Vergangenheit des Pferdes liegen, durch Coaching und wingwave® verändert werden. Ich kann nur an Themen und Problemen mit Reitern arbeiten, die ursächlich beim Reiter liegen.
© Ihre Antje Heimsoeth
wingwave® und mentale Stärke gegen Angst und Zweifel
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