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Positiv Denken – 5 Tipps

Positiv Denken - 5 Tipps - Antje Heimsoeth

Ich verstehe unter Positiv Denken nicht: 7 Tage die Woche 24 Stunden positiv denken. Das ist nicht das Leben.

Ich zeige dir 5 Tipps, mit denen dir Positives Denken gelingen wird:

Positiv denken Tipp 1: Umgebe dich mit positiven Menschen

Unser Umfeld kann uns stärken und Bestleistungen möglich machen.
Fehlt uns ein unterstützendes Umfeld, kann uns das schwächen, zurückhalten, abhalten oder gar stoppen. Wenn ich die Denkweise meines Umfelds in Frage stelle, nicht länger übernehme, ist die Gefahr groß, ausgeschlossen zu werden. Auch wenn es weh tut: Manchmal muss man das Umfeld wechseln. Ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle gehen damit oft einher. Doch wenn ich ein klares Ziel vor Augen habe, muss ich das riskieren. Wenn man sich verändern möchte, zum Beispiel beruflich etwas ganz anderes machen oder sein Denken ändern, dann muss man vielleicht auch sein Umfeld verändern. Als ich anfing, als frühere Vermessungsingenieurin fortan als Mental Coach und Speaker zu arbeiten, hielt mich mein Umfeld für total verrückt.
Hält man am früheren Umfeld fest, kann es sein, dass man scheitert.

Schaffe Dir ein positives Umfeld.

Weiterlesen: Antje Heimsoeth. Frauenpower: Mentale Stärke für Frauen. SpringerGabler

Positiv denken Tipp 2: Dankbarkeit

Ich habe das Thema Dankbarkeit bereits in vielen Blogartikeln angesprochen, aber ich kann gar nicht oft genug betonen, wie unglaublich kraftvoll Dankbarkeit ist. Wenn du dich auf Dankbarkeit konzentrierst, bringst du dich in die perfekte Position, um mehr und mehr Dinge anzuziehen, für die du dankbar sein kannst.

Nutze jede Gelegenheit, um dankbar zu sein, fühle wirklich die Dankbarkeit für das Leben, das Du bereits hast, und für die wunderbaren Dinge, die in Dein Leben kommen.

Weiterlesen: Dankbarkeit kann Dein Leben verändern!
Führe ein Dankbarkeitstagebuch

Schreibe dir jeden Abend mindestens drei Punkte auf, für die du dankbar bist – kleine Gesten, freundliche Begegnungen, große Erfolge, mit anderen Worten: alles, was Anlass zur Freude und Dankbarkeit ist. Dankbarkeit setzt nichts als selbstverständlich voraus. Studien schreiben dem Führen eines Dankbarkeitstagebuchs übrigens den größten Langzeiteffekt zu: Das empfundene Glück der Probanden stieg auch nach dem Experiment weiter an, die größten Erfolge stellten sich erst nach sechs Monaten ein (vgl. Wikipedia).
Genauso kann es Deine Zufriedenheit und Lebensfreude steigern, sich jeden Morgen nach dem Aufwachen eine Minute lang jene Dinge vor Augen zu führen, auf die du Dich heute freust. Diese beiden Übungen fördern Dein Bewusstsein für die positiven Seiten des Lebens und schenken Dir Zuversicht.

Weiterlesen: Warum Sie ein Dankbarkeitstagebuch führen sollten
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Positiv denken Tipp 3: Die Welt ist, wie Du sie Dir denkst

Ständig kreisen die Gedanken in unserem Kopf. Dauernd sprechen wir mit unserer inneren Stimme zu uns selbst. Brian Tracy schreibt in seinem Buch „Das Gewinnerprinzip“, dass wir am Tag etwa 60.000 – 85.000 Gedanken haben (bewusst und unbewusst). 40% davon treten nie ein, 30% betreffen die unabänderbare Vergangenheit, 12% betreffen unnötige Gesundheitssorgen, 10% betreffen Nebensächliches oder Unwichtiges. Nur 8% unserer täglichen Gedanken sind berechtigt – Davon: 4% beeinflussbar und 4% nicht beeinflussbar!

Wir erschaffen unsere Realität selbst. – Das haben Sie sicherlich schon oft gehört. Ja, es stimmt! Wir denken zum Beispiel, wir seien nicht gut genug im Job und fühlen uns mit der Zeit immer schlechter. Das beeinflusst unser Verhalten, bis sich unsere persönliche „Wahrheit“  bestätigt. Der Unterschied zu erfolgreichen Menschen ist: Verlierer spielen in Gedanken stets das eigene Versagen durch. Die Bilder, die dazu im Unterbewussten abgespeichert werden, haben die Tendenz, sich zu erfüllen – nach dem Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Weiterlesen: Unser Mindset entscheidet im Verkauf über Erfolg und Misserfolg

Positiv denken Tipp 4: Verbanne negative Gedanken

„Negative Gedanken, geprägt von Ängsten, Zweifeln und Sorgen, können uns im Weg stehen oder auf Abwege führen, sie können uns schwächen, unsere Konzentration stören und unser Potenzial blockieren. Niemand ist frei von negativen Gedanken. Es geht weder darum, alles nur noch durch die rosarote Brille zu betrachten, noch sollen Sie künftig jeden negativen Gedanken einfach verdrängen. Es geht vielmehr darum, sich der Wirkung solcher Gedanken bewusst zu werden und Strategien zu beherrschen, mit ihnen umzugehen.

Negative Gedanken sind bei vielen von uns allgegenwärtig, häufig auch unbewusst. Gehören Sie zu den Menschen, die schon morgens via Radiowecker von schlechten Nachrichten geweckt werden? Beim Frühstück und im Auto auf dem Weg zur Arbeit geht es weiter mit der Beschallung durch überwiegend schlechte Nachrichten. Tagsüber bestimmen diese Negativthemen meist die Gespräche mit Kollegen auf dem Gang und abends vor dem Fernseher konsumieren viele von uns eine erneute Dosis von Katastrophen aus aller Welt.
(…)
Ihr Kopf funktioniert wie ein Bio-Computer. Ihr Unterbewusstsein ist seine Festplatte. Hier werden sämtliche Gedanken, Worte und Bilder wie ein Programm hinterlegt. Das Unterbewusstsein ist dabei völlig neutral: Es akzeptiert jede Information, die es erhält. Ihr Verstand hingegen filtert. Er entscheidet, was er glaubt und was er nicht glaubt, indem er neue Informationen mit vorhandenem Wissen abgleicht. Wenn Ihr Verstand etwas für wahr hält, wird Ihr Unterbewusstsein es als wahr akzeptieren und entsprechende Reaktionen in Gang setzen. Das gilt leider auch für negative Überzeugungen und Glaubenssätze.

Richard Bandler, US-amerikanischer Mathematiker und Psychologe, hat dafür ein passendes Bild formuliert: „Die meisten Menschen sind Gefangene ihres eigenen Gehirns. Sie verhalten sich, als ob sie am Hintersitz eines Busses festgekettet wären, während jemand anderes lenkt. Ich möchte, dass Sie lernen, Ihren eigenen Bus zu fahren.“ (Bandler, 1987). Daher: Werden Sie Busfahrer! Übernehmen Sie in Ihrem Kopf die Führungsrolle. Jeder ist Konstrukteur seiner eigenen Realität.
Gewinnen Sie Kontrolle über Ihr Selbst und Ihr Gehirn, steuern Sie Ihre Gedanken bewusst. Ob ein Glas halbvoll oder halbleer ist, hängt ausschließlich vom Betrachter ab.

Daher: Ersetzen Sie negative Einstellungen und Glaubenssätze durch positive Gedanken und positive innere Bilder. So schaffen Sie neue, förderliche Einstellungen. Erinnern Sie sich an Ihre Erfolge und das positive Gefühl dabei.

So kann die Selbstführung im Kopf funktionieren. Glauben Sie an sich selbst und Ihre Stärken.

Die Boxlegende Muhammad Ali brachte es einst auf den Punkt: „Um ein großer Champion zu werden, musst du auch daran glauben, der Beste zu sein. Wenn du nicht das Gefühl hast, der Beste zu sein, dann überzeuge trotzdem die anderen davon.“

Das Erfolgsrezept von Arnold Schwarzenegger lautete: „Du muss positiv denken und dich selbst programmieren, ein Gewinner zu sein. Ich bin einfach nicht darauf programmiert, negative Gedanken zu haben.““

Auszug aus Antje Heimsoeth. Mentale Stärke. Was wir von Spitzensportlern lernen können. Beck

Positiv denken Tipp 5: Lächle

Ein erstes kurzes Hochziehen Ihrer Mundwinkel bewirkt Entspannung, eine heitere und auflockernde Grundstimmung und ein befreites Gefühl stellt sich im ganzen Körper ein: An was erinnert Sie Lächeln? An Fröhlichkeit? Automatisieren Sie ein leichtes Lächeln. Setzen Sie einen besonderen Marker, wie beispielsweise einen „Smiley“ in Ihrem Geldbeutel, an Ihrem Computer-Bildschirm, auf dem Telefon, am Kühlschrank. Wenn Sie dies gut trainiert und automatisiert haben, dann genügt Ihnen bereits die Vorstellung, ein Lächeln nach innen, um lockerer zu werden.

Beim Lachen werden bis zu 300 verschiedene Muskeln u.a. bestimmte Muskelgruppen im Gesicht bewegt, wie der große Jochbeinmuskel (er hebt den Mundwinkel nach oben, seitlich, in der Mimik drückt seine Kontraktion Lachen oder Vergnügen aus), der kleine Jochbeinmuskel, der Lachmuskel, der Backen- oder Trompetermuskel (ermöglicht das Ausblasen der Luft, zieht die Mundwinkel nach außen und sorgt für faltenlose Ausbreitung der Wangenschleimhaut, wirkt bei Lachen und Weinen mit, Gesichtsausdruck zeigt Genugtuung). Durch das Bewegen dieser Muskeln wird ein positives Signal direkt zum Großhirn geleitet. Das Verhalten „Lächeln“ löst in unserem Gehirn Erinnerungen aus, die bis in die Kindheit zurückgehen und positiv besetzt sind. Bereits nach wenigen Sekunden werden negative Gefühle von positiven Gefühlen überlagert.

Sie sollten fähig sein, Ihren Gesichtsausdruck zu kontrollieren, diesen in negativ besetzten Stresssituationen zu verändern und in einen entspannten, lockeren, optimistischen „umzuwandeln“.
Minutenlanges Lachtraining zum Beispiel am Morgen vor dem Spiegel ist eine geeignete Trainingsmaßnahme – Minimum: 30 Sekunden.
Lächeln und Lachen hilft. Sprichwörter und Sätze wie: „Lächle, und die Welt lächelt zurück“ oder „Humor ist der beste Gegenspieler der Angst“ (ausgesprochen von Victor Frankl, einem der Urväter der Lachtherapie) untermalen dies. Das Wissen um das Lachen ist nicht neu. Wie amerikanische Wissenschaftler mittels Magnetresonanztomographie neuestens bewiesen haben, stärkt lachen das Immunsystem, steigert die Ausschüttung körpereigener Glückshormone (Endorphine), wirkt Stress abbauend – und steht dir jederzeit zur Verfügung. Seit den 70er Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit den körperlichen Auswirkungen des Lachens. Diese Forschungsrichtung nennt sich Gelotologie – abgeleitet von Griechisch „gelos“ = lachen, und ist rund 40 Jahre alt. Die Gelotologen fanden heraus, dass herzhaftes Lachen zahlreiche Stoffwechselfunktionen positiv beeinflusst.

Auszüge aus Antje Heimsoeth. Mental-Training für Reiter. Müller Rüschlikon

Hast du noch weitere Tipps für positives Denken?

© Antje Heimsoeth

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