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Wie sich Zuversicht lernen lässt – Kraftvoll durch die Krise

Wie sich Zuversicht lernen lässt - Kraftvoll durch die Krise - Antje Heimsoeth

Wir leben seit mehr als einem Jahr unter Pandemiebedingungen. Der Erlösung versprechende Impfstoff fließt indes nur schleppend. Für viele von uns Grund genug, um Trübsal zu blasen. Doch das hilft nicht aus der Krise heraus, sondern lässt sie zu unserer persönlichen werden. Wir tun gut daran, Zuversicht zu lernen. Denn sie schenkt uns Kraft, Krisen gut zu überstehen. Wer die Welt mit Zuversicht wahrnimmt, trägt keine rosafarbenen Brillengläser, die alles in einem positiv übersteigerten Licht erscheinen lassen, sondern nimmt die Chancen ebenso in den Blick wie die Konsequenz realistischer Möglichkeiten. Während der Optimist an das Gute in der Zukunft glaubt und sich damit eine Brücke durch die Flut schlechter Nachrichten baut, handelt der Zuversichtliche auf Basis seiner Erfahrungen und Erfolge und nutzt seine Ressourcen, um der Flut zu trotzen. Der Optimist versucht, alles aus einem wohlwollenden Blickwinkel zu betrachten. Der Zuversichtliche hingegen nimmt die Widrigkeiten bewusst wahr, wertet sie aus und sucht nach Lösungen, um das Bestmögliche aus der Situation zu machen.

Zuversicht lernen heißt sich im Selbstmanagement zu üben. Nicht klagen und jammern, sondern lösungsorientiert denken und handeln. Zuversicht lernen heißt die gegebenen Pandemie-Beschränkungen nicht nur als Einschränkung zu betrachten, sondern auch als Impuls, diese Zeit zu nutzen, um neue Geschäftsmodelle oder neue Lehrmethoden zu entwickeln, neue Formen der Begegnung auszuprobieren und die Krise als Lernaufgabe zu betrachten, nicht nur als große Last. Jede und jeder lernt mit jedem weiteren Pandemietag dazu – ob Virologe, Politiker, Lehrer oder Unternehmer. Zuversicht lernen heißt die Chancen zu erkennen.


 

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 Zuversicht lernen heißt neue Impulse schöpfen

Zuversicht lernen heißt den Blickwinkel zu ändern. Konzentrieren Sie sich nicht darauf, was Sie zurzeit alles nicht tun dürfen, sondern darauf, was Sie gewinnen konnten aus der bislang erfahrenen Krisensituation. Die vergangenen Monate haben Ihnen gezeigt, welche Ihrer Beziehungen tragen, wer und was Ihnen wirklich etwas bedeutet, wo Ihre Prioritäten liegen und wie flexibel sich Arbeit verrichten lässt. Sie haben Erkenntnisse gewonnen, die zu Impulsen für eine Neuausrichtung werden können oder es bereits geworden sind. Wir alle wurden durch die Auswirkungen der Pandemie in unseren Grundannahmen erschüttert, manche stehen vor dem wirtschaftlichen Aus, andere haben Angehörige oder Freunde durch das Virus verloren. Zuversicht lernen heißt, aus dem Scherbenhaufen einzelne Stücke aufzulesen und sie zu etwas Neuem zusammenzusetzen, der Frage folgend: Wofür möchte ich ab jetzt stehen im Leben? Was will ich wirklich tun? Und welche Menschen tun mir gut dabei?

Zuversicht lernen heißt ins TUN zu kommen

Der erfolgreiche Fußballtrainer Jürgen Klopp hat vor einigen Jahren bei einem Vortrag vor Studierenden der Deutschen Sporthochschule Köln gesagt: „Ich bin die fleischgewordene Zuversicht. Wenn ich etwas werden konnte, dann kann es jeder.“ (Quelle: Westdeutsche Zeitung, 11.07.2012). Er spielt damit auf seine einzigartige Karriere an, die ihn vom Schwarzwald auf den mittlerweile europäischen Fußballthron führte, nachdem er mit dem FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund Riesenerfolge gefeiert hatte. Was Jürgen Klopp auf diesem Weg geholfen hat, ist der Glaube an Fähigkeiten, Potenzial, Chancen, die Kraft des Willens und das Vermögen, dies zu nutzen. Diese Zuversicht macht ihn zu einem der erfolgreichsten Fußballtrainer unserer Zeit.

Weiterlesen: Was Führungskräfte von Jürgen Klopp lernen können

Zuversicht lernen heißt sich aus der Opferrolle zu verabschieden und ins TUN zu kommen. Setzen Sie sich kleine, erreichbare Mikroziele, z.B. Wochenziele – im Sport, in der Kontaktpflege, im Familienleben, im Job. Schöpfen Sie Zuversicht aus dem Erleben, diese Ziele am Ende der Woche erreicht zu haben. Genießen Sie die Freude darüber und gewinnen Sie mit der Zielverfolgung Kontrolle zurück, die uns derzeit abhanden zu kommen droht. Das schenkt Zufriedenheit. Sammeln Sie Ihre persönlichen Glücksmomente, in einem Tagebuch oder in Form eines Fotobuchs, das Sie mit Momentaufnahmen des kleinen Glücks im großen Lockdown füllen – die erste Eiswaffel mit Ihrer Lieblingssorte, das Erleben des Sonnenaufgangs in den Bergen, ein Spaziergang am See, der neu gestaltete Lieblingsplatz in der Wohnung …

Zuversicht lernen heißt Hindernisse aus dem Weg zu räumen

Sorgen Sie dafür, dass andere Ihnen nicht die Zuversicht erschweren. Manche Mitmenschen meinen, uns zu helfen, indem sie unsere Sorgen abtun, unaufgefordert Tipps geben oder uns Verantwortung abnehmen. Doch das erzeugt eher das Gefühl, nicht wirklich verstanden zu werden und verstärkt sogar das Empfinden eines Kontrollverlusts. Zuversicht lernen heißt sich nicht zum Opfer der Umstände oder anderer zu machen, sondern den Blick auf die eigenen Möglichkeiten zur richten. Helfen Sie Ihrem Körper dabei, eine starke Stütze für die Psyche zu sein. Achten Sie auf gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und genügend Pausen im Alltag. Und seien Sie sich selbst ein hilfreicher Ratgeber – mit der Kraft von positiven Selbstgesprächen (Affirmationen). Formulieren Sie unterstützende Selbstinstruktionen wie „Ich liebe, glaube, vertraue, bin dankbar und mutig.“ oder „Ich bin dankbar dafür, dass ….“. Denn Zuversicht ist kein Zufallsprodukt, sondern eine Entscheidung. Zuversicht lernen heißt, der Zukunft mit offenen Armen entgegen zu gehen. Und eines ist gewiss: Auch die größte Krise hat ein Ende.

©Antje Heimsoeth

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