
Denkblockaden, die Dich von der Umsetzung abhalten
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23. Mai 2025Falle diesen schlechten Gewohnheiten nicht zum Opfer! I Golf Mental

Heute möchte ich Dir ein paar Tipps geben, was Du NICHT tun solltest.
Hier sind 12 schlechte Angewohnheiten, die Dich davon abhalten, ein besserer Golfer zu werden:
1) Sich über externe Faktoren beschweren, die die eigene Leistung beeinflussen.
Es lag nicht an:
- Golfplatz
- Bedingungen
- Flight, nervende, unendlich langsam spielende Mitspieler
- Ausrüstung
Was hilft: Du musst mehr Verantwortung für dein Spiel, Deine Gedanken, deine Emotionen, deinen Körper und Dein Verhalten übernehmen.
2) Schwungtipps wie „Feuere zuerst aus der Hüfte“, „Halte deinen Kopf unten“, „Treffe von innen“
Jede Woche mit einem neuen Schwungtipp auf die Driving Range zu kommen, bringt dein Golfspiel nicht auf das nächste Level. Das führt eher zu einer wachsenden Verunsicherung.
Wenn Sie viele Schwungänderungen vornehmen müssen, arbeiten Sie diese nacheinander ab. Nur sehr wenige Menschen können mehrere Änderungen gleichzeitig erfolgreich durchführen.
Was hilft: Gedanken loslassen, „Schnelles Denken“, Flow
3) Ungeduld: Du erwartest, dass dein Handicap nach viel Üben sinkt. Es gibt Talente, die in kürzester Zeit gut Golf spielen. Andere Golfer müssen sich lange anstrengen, bis ihnen die ersten guten Golfrunden gelingen.
Was hilft: Geduld ist wichtiger als Talent. Lerne mit Rückschlägen umzugehen. Konzentration auf den nächsten Schlag.
4) Die meisten (Freizeit- und Amateur-)Golfer hängen Schlägen über Tage und Wochen nach und nehmen diese Fehlschläge auf weitere Runden mit. Zum Beispiel an Gedanken wie „bloß nicht wieder ins Wasser schlagen“ zu erkennen.
Was hilft: Golf ist ein Spiel der Gegenwart, nicht der Zukunft oder der Vergangenheit.
5) Abschlag, Ansprechen – Weiterspielen trotz Zweifel oder einer Störung
Wenn irgendeine Behinderung oder Störung während der Pre-Shot-Routine, egal, ob diese von innen oder außen auftritt, Sie zum Beispiel das geringste Unsicherheitsgefühl oder Zweifel spüren, dann den Vorgang abbrechen. Und beginnen Sie nochmals von vorne.
6) Falsch: Befolgen Sie die Tipps aller, insbesondere durch jemand, den du gar nicht kennst.
Die meisten sind gut gemeint, aber leider ist das meiste auch Mist.
Golfer müssen ihren eigenen Weg gehen.
Seien Sie sehr wählerisch und wählerisch, welchen Stimmen Sie zuhören.
7) Kein Ziel
Viele Golfer improvisieren von Schlag zu Schlag.
Sie erscheinen planlos auf der Driving Range.
Sie brauchen ein Ziel auf und neben dem Platz, um Ihr Spiel zu verbessern.
Er hilft Ihnen, Ihren Trainingsuafbau und Ihre Fortschritte zu kontrollieren.
8) Mit falschen oder zu hohen Erwartungen auf die Golfrunde gehen
Viele Golfer betreten den Platz mit dem Wunsch, spektakuläre Schläge zu erzielen und viele Birdies zu machen.
Überprüfe deine Erwartungen an Dich, Dein Golfspiel und Ergebnisse.
9) Fehlende Pre-Shot-Routine oder Putt-Routine.
Auf dem Golfplatz zu sein bringt für viele Golfer viele Emotionen mit sich – Nervosität, Freude, Wut, Frustration, Aufregung und Enttäuschung.
Eine Pre-Shot-Routine kann helfen, diese Emotionen zu managen.
Weiterlesen: Golf Routinen und Rituale – Pre-Shot-Routine
10) Keine Analyse von Training und Golfturnieren. Kein Feedback.
Alle Hinweise zu besserem Golf liegen auf der Hand.
Du musst in deinen Trainingseinheiten und Runden mehr auf das richtige Feedback – durch den kompetenten Feedback Geber, der dich schätzt – achten.
Analysiere dein Spiel und arbeite anschließend an Deinen mentalen und technischen Schwächen und Defiziten.
11) Vergleiche dich mit anderen Golfern – das Erfolgsrezept zum Unglücklichsein.
Jeder Golfer hat sein eigenes Spiel.
Es wird immer einen besseren Golfer geben, egal wie gut du wirst.
Jeder hat immer einen besseren Schwung.
Nimm dein Spiel an und versuche, es weiter zu verbessern.
12) Ganz viele Golfer, die ich in meinen Ausbildungen und Einzelcoachings kennenlernen durfte, würden deutlich besser spielen, wenn sie nicht immer auf ihr Ergebnis achten würden bzw. an ihr Ergebnis denken würden. Und nicht in die Falle tappen würden bei guten ersten Löchern, sich auszurechnen, wie sie die nächsten Löcher spielen müssen, damit sie gewinnen oder eine Superrunde spielen. Stattdessen ist es viel besser immer wieder konzentriert jeden einzelnen Schlag auszuführen und sein Bestes zu geben – und das Schlag für Schlag für Schlag.
Auf das Ergebnis nicht mehr zu achten wird für Golfer, die größere Turniere spielen, immer schwieriger. Du kannst es lernen, dass du aufhörst dich ständig mit deinem Ergebnis zu beschäftigen, so dass du ein konstanteres Golfspiel spielen wirst und dein volles Potenzial ausschöpfen wirst.
Weiterlesen (mit Video): Es ist ein Fehler, sich zu sehr auf das Ergebnis zu fokussieren.
Viel Freude am Spiel und viel Erfolg!
Ihre Antje Heimsoeth
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Über die Autorin
Antje Heimsoeth, Coach, ECA und DVNLP, zert. Mental Coach, Gesundheitstrainerin, Golf Fitnesscoach, ECA Sport Coach (Master Competence), zert. Entspannungspädagogin, zert. Business Coach und Top-Speakerin mit Olympiafaktor: Go for Gold mit eigenem Institut: Heimsoeth Academy. Weltweit tätig. Bestsellerautorin, u.a.: „Golf mental: Erfolg durch Selbstmanagement“ (pietsch, 2014) und Sportmentaltraining (pietsch, 2015). „Golf mental“ gibt es auch als Hörbuch.