Angst vor und während eines Wettkampfes I Sportmentaltraining
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29. September 2025
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29. September 2025

Die unsichtbare Bremse: Warum Selbstsabotage Sie am Erfolg hindert und wie Sie sie überwinden

Die unsichtbare Bremse: Warum Selbstsabotage Sie am Erfolg hindert und wie Sie sie überwinden

Die meisten Top-Performer scheitern nicht an mangelnder Anstrengung. Sie scheitern an Selbstsabotagemustern, die sie nicht sehen (können). Manchmal kannst du dein eigener schlimmster Feind sein.

Wir alle kennen das: Wir stehen kurz vor dem Durchbruch, einer blühenden Beziehung, einem erreichbaren Ziel, und dann erleben wir, wie uns eine unsichtbare, stille Kraft subtil (oder weniger subtil) zurückhält. Das ist das Phänomen der Selbstsabotage – die unbewussten Handlungen und Denkmuster, die unseren Erfolg, unsere Erfüllung und unser Glück untergraben. Sie hält uns vom Erreichen unserer Ziele ab.

Früher hatte ich damit zu kämpfen, bis ich merkte, dass diese subtilen Verhaltens- und Denkweisen mich klein hielten und mich daran hinderten, das zu bekommen, was ich im Leben wollte.

Sie werden im Blogartikel entdecken:
✅ Warum Angst, Selbstzweifel und einschränkende Glaubenssätze Selbstsabotage auslösen
✅ Die überraschenden Wege, wie wir unbewusst unseren eigenen Erfolg blockieren
✅ Praktische Tools und Mindset-Shifts, um sich von alten Mustern zu befreien

Wenn Sie mit Prokrastination, tiefer innerer Kritik, Perfektionismus, Angst vor Sichtbarkeit oder Selbstzweifeln zu kämpfen haben, ist dieser Blogartikel genau der Richtige für Sie.

Definition von Selbstsabotage

Selbstsabotage beschreibt die Art und Weise, wie wir uns selbst daran hindern, unsere Ziele zu erreichen, gesunde Beziehungen zu pflegen oder Glück zu erfahren. Paradoxerweise handelt es sich dabei um einen Mechanismus, den unser Verstand manchmal einsetzt, um uns vor wahrgenommenen Bedrohungen zu schützen – sei es die Angst vor dem Scheitern, die Angst vor dem Erfolg oder die Angst vor Verletzlichkeit.

Häufige Muster selbstsabotierenden Verhaltens

Selbstsabotage kann sich auf vielfältige Weise manifestieren, oft getarnt als Aufschieberitis, Perfektionismus, Selbstzweifel oder sogar scheinbar unabhängige Entscheidungen:

Prokrastination oder Aufschieberitis: Wir schieben wichtige Aufgaben oft bis zur letzten Minute auf, erzeugen dadurch unnötigen Stress und Druck. Dies kann auf die Angst zurückzuführen sein, nicht gut genug zu sein oder die Aufgabe als zu herausfordernd zu empfinden. Aus Angst vor Versagen oder Erfolg wird Wichtiges aufgeschoben oder Situationen vermieden, die zu positiven Ergebnissen führen könnten.

Perfektionismus und unrealistische Ansprüche: Obwohl er positiv erscheint, kann extremer Perfektionismus zu Selbstsabotage führen. Unmöglich hohe Ansprüche und Standards setzen, die zu Lähmung, endlosen Überarbeitungen (z.B. beim Texten, Buch schreiben, …), Angst vor dem Anfang oder dem Gefühl führen, nie „gut genug“ zu sein. Die Ursache hierfür ist oft die Angst vor Versagen oder Kritik.

Negative Selbstgespräche und harsche, ständige Selbstkritik: Ein innerer Monolog aus Selbstzweifeln und harten Urteilen („Du bist nicht klug genug.“, „Du bist unfähig.“, „Ich bin nicht wertvoll.“), der Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Motivation untergräbt und das Handeln lähmt.

Übermäßige Suche nach externer Bestätigung: Man braucht ständig die Anerkennung anderer, um sich gut zu fühlen. Dies macht einen von externen Faktoren abhängig und kann dazu führen, dass man seine eigenen Bedürfnisse oder Werte opfert.

Selbstzweifel und Hochstapler-Syndrom: Ständiges Hinterfragen der eigenen Fähigkeiten, Stärken, Leistungen und des Selbstwertes trotz gegenteiliger Beweise. Dies führt zu verpassten Chancen, der Zurückhaltung, neue Herausforderungen anzunehmen, und dazu, Erfolg eher auf Glück als auf Können zurückzuführen.


Passende Podcastfolge: Mental Coaching Techniken, um Selbstzweifel zu überwinden

Nutzen Sie den Link zum Podcast bei iTunes, um keine Folge zu verpassen:
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Gleich hier hören?


Beziehungssabotage, Beziehungshindernisse: Verhaltensweisen, die geliebte Menschen abstößt, entfremden, Konflikte verursachen oder gesunde Beziehungen. Dazu gehören Streitsucht, 30 Kontrollanrufe pro Tag, übermäßige Kritik oder Fremdgehen, oft getrieben von der Angst vor Intimität, Verlassenwerden oder dem Glauben, keine Liebe zu verdienen.

Selbstmedikation und destruktive Gewohnheiten: Der Griff zu Substanzen oder ungesunden Verhaltensweisen, um mit zugrunde liegenden Ängsten oder Unsicherheit umzugehen.

Angst vor Erfolg: Unbewusstes Sabotieren von Erfolg aus Angst vor größerer Verantwortung, Veränderung oder dem Unbekannten.

Angst vor Verurteilung: Je mehr du nach Anerkennung jagst, desto weiter entfernst du dich von dem, was wichtig ist.

Bedarf an Kontrolle: Wachstum existiert nicht im Würgegriff der Gewissheit.

Komfortzone: Vertrautheit fühlt sich sicher an, auch wenn sie Sie stagnieren lässt.

Chancen vermeiden: Beförderungen ablehnen, sich nicht auf anspruchsvolle Positionen bewerben oder Einladungen zum Netzwerken oder für soziale Kontakte ablehnen. Dies rührt oft von der Angst vor Versagen, Ablehnung oder Angst vor Erfolg und den damit verbundenen Verantwortlichkeiten her.

Mangelnde Selbstfürsorge: Vernachlässigung der körperlichen und mentalen Gesundheit durch ungesunde Ernährung, Schlafmangel, Bewegungsmangel oder destruktive Bewältigungsmechanismen (wie übermäßiges Trinken oder gedankenloses Scrollen).
Weiterlesen: Tipps zur Selbstfürsorge im Alltag

Die Wurzeln selbstsabotierender Tendenzen

Selbstsabotage entspringt oft tief verwurzelten Überzeugungen und vergangenen Erfahrungen:

Frühkindliche Erfahrungen: Erziehung und frühe Beziehungen können unsere Grundüberzeugungen über uns selbst und unseren Wert von Erfolg und Liebe prägen.

Angst vor dem Scheitern: Vergangene oder vermeintliche Misserfolge können eine starke Abneigung gegen Risiken oder das Verfolgen ehrgeiziger Ziele hervorrufen.

Weiterlesen: Scheitern ist ein Schlüssel zum Erfolg

Angst vor dem Erfolg: Überraschenderweise kann Erfolg auch Ängste auslösen und zu unbewussten Verhaltensweisen führen, die diesen untergraben.

Anzeichen für einen geringen Selbstwert

Geringes Selbstwertgefühl: Ein grundlegender Mangel an Selbstwertgefühl kann den Glauben nähren, dass wir Gutes nicht verdienen.

Erlernte Muster: Mit der Zeit können selbstsabotierende Verhaltensweisen zu tief verwurzelten Gewohnheiten werden, selbst wenn der ursprüngliche Auslöser nicht mehr vorhanden ist.

Den Teufelskreislauf durchbrechen: Strategien zur Überwindung von Selbstsabotage

Ziel im (Selbst-)Coaching: Diese innere Handbremse zu erkennen, sie zu lösen und einen besseren Weg zum Ziel zu finden.

Um sich aus der Umklammerung der Selbstsabotage zu befreien, sind Achtsamkeit, Mitgefühl und die Bereitschaft zur Veränderung erforderlich:

Selbstvertrauen entwickeln: Achten Sie auf Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen und identifizieren Sie Muster der Selbstsabotage.

Weiterlesen: Selbstvertrauen aufbauen

Einschränkende Überzeugungen hinterfragen: Identifizieren Sie die zugrunde liegenden Überzeugungen, die Ihre Selbstsabotage antreiben (z. B. „Ich bin nicht gut genug“). Hinterfragen Sie die Gültigkeit negativer Selbstgespräche und ersetzen Sie sie durch ermutigendere und realistischere Überzeugungen.

Weiterlesen: Produktive Selbstgespräche

Selbstmitgefühl üben: Begegnen Sie sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis, insbesondere wenn Sie stolpern. Das Überwinden von Selbstsabotage ist ein Prozess.

Weiterlesen: Selbstmitgefühl zu üben ist ein Game Changer!
Realistische Ziele setzen: Überfordernde Ziele können zu Vermeidungsverhalten führen. Teilen Sie Ziele in kleinere, überschaubare Schritte (Etappenziele) auf.
Weiterlesen: Realistische Ziele setzen (POSITIVer Zielrahmen)

Unvollkommenheit akzeptieren: Erkennen Sie, dass Fehler zum Lernprozess gehören und nicht gleichbedeutend mit Versagen sind.

Weiterlesen: Fehler – der ungeliebte Mentor des Erfolgs

Auf Fortschritt statt Perfektion konzentrieren: Feiern Sie kleine Erfolge und würdigen Sie Ihre Bemühungen, anstatt sich auf unerreichbare Ideale zu fixieren.

Unterstützung suchen und aufbauen: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie aufbauen und ermutigen.
Gespräche mit einem Therapeuten oder Mental Coach können wertvolle Erkenntnisse und mentale Tools und Strategien zur Überwindung selbstsabotierender Muster liefern.

Auf die Sprache achten: Sieht so aus: „Ich werde es versuchen“, „Ich bin noch nicht bereit“, „Vielleicht später.“ Warum es wichtig ist: Ihre Worte prägen Ihre Identität und Selbstbild.
Lösung: „Ich werde es versuchen“ → „Ich werde.“ „Ich muss“ → „Ich entscheide mich dafür.“

Oder: „Es ist nicht der richtige Zeitpunkt“, „Ich brauche mehr Informationen“. Angst täuscht Vernunft vor.
Lösung: Fakten-Angst-Check: Welche Beweise gibt es? Was kostet Untätigkeit in 30 Tagen?

Innere Hindernisse überwinden

Selbstsabotage zu überwinden ist eine Reise der Selbstfindung und Stärkung. Indem wir ihre Wurzeln verstehen und diese tief verwurzelten Muster aktiv hinterfragen, können wir die unsichtbare Handbremse lösen und endlich vorankommen und den Erfolg und das Glück erleben, das wir wirklich verdienen.

Wer ist Antje Heimsoeth?

Ich begleite Unternehmer, High Performer, Spitzensportler, Trainer, Gründer, Vorstände und Führungskräfte, sich von Hochstapler-Syndrom, Scham, Angst und Furcht zu befreien, um beruflich und persönlich erfolgreich zu sein | Lehr Coach & Lehr TrainerIn (ECA) I ECA Coach für neurobasierte Kurzzeitkonzepte, ECA Expert Level | Zertifizierter Business Coach | Vortragsrednerin & Bestseller Autorin

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