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Das gute Leben entsteht mit guten Beziehungen

Das gute Leben entsteht mit guten Beziehungen

Dieser Blogartikel ist eine Erinnerung daran, Ihre Beziehungen (wieder) zu pflegen.

Aber zunächst: Haben Sie sich jemals gefragt, was die geheime Zutat zum Glück ist?
Was hält uns gesund und glücklich, wenn wir durchs Leben gehen?
Was hält Sie gesund und glücklich?
Erfolg? Flugtickets? Reisen? Bewegung? Gutes Essen?
Was ist es, das Sie gerade anstreben?
Ist es eine Investition in Ihr zukünftiges bestes Selbst und Ihr Leben?

Wir werden mit der Idee bombardiert, dass mehr besser ist. Mehr Geld, höheres Gehalt, größeres Haus, teures Auto, schöne Ferien, viele Reisen, schicke Klamotten, immer das neueste Handy, mehr Likes. Was aber, wenn der Schlüssel zur wahren Freude gar nicht darin liegt? Sich auf weniger, aber auf gute, sinn-vollere Beschäftigungen zu konzentrieren – das könnte das goldene Ticket sein.

Was macht nun ein gutes Leben aus? Eine Frage, die sich viele von uns stellen, wenn wir ein erfülltes und zufriedenes Leben suchen. Ein Leben, das wir respektieren und sehr genießen können.

Die längste wissenschaftliche Studie der Welt, die immer noch läuft: Menschliches Glück. Das Buch „The Good Life“ von Robert Waldinger, Marc Schulz, Direktoren der Harvard Study of Adult Development, ist eine wunderbare Quelle dafür, warum Wohlbefinden und Gesundheit von unseren Beziehungen zu anderen abhängen, die so wichtig für unser lebenslanges Glück sind.

Der Ted Talk mit Robert Waldinger wurde fast 50 Millionen Mal angesehen und sein Buch „The Good Life“ wurde sofort zum Bestseller der New York Times.

Die Studie begann 1938 (!). Seit mehr als 80 Jahren verfolgen Forscher das Leben von mehr als 700 ursprünglichen Teilnehmern und mehr als 1300 Nachkommen (Menschen aus mehreren Generationen derselben Familie). Einige Menschen nahmen mehr als sechzig Jahre lang bis zu ihrem Tod teil und spendeten manchmal sogar ihr Gehirn für die Studie – der ultimative Beweis für das Engagement, das diese Menschen für die Studie empfanden, an der sie so lange teilgenommen hatten. Denn dank des Einsatzes dieser Menschen sind wissenschaftliche Forscher in der Lage, zu untersuchen, wie sich das Leben der Menschen entwickelt, und Muster aufzudecken, die uns wichtige Dinge lehren.

Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung aus den 84 Jahren dieser Studie und gleichzeitig eine großartige Gelegenheit, einen Gesamtüberblick über das gute Leben selbst zu erhalten.

Es geht nicht ums Geld, Habseligkeiten und um Reichtum. Es geht nicht um Ruhm. Es geht nicht darum, mehr zu erreichen. Diese Studie beweist unbestreitbar, dass es entscheidend ist, Zeit und Energie in den Aufbau robuster, starker Beziehungen zu investieren, anstatt sich nur auf Geld und Habseligkeiten zu konzentrieren. Wir könnten alles Geld der Welt haben, uns aber trotzdem nicht erfüllt und glücklich fühlen.

✨ Entdecken oder besuchen Sie den Ted Talk von Robert Waldinger darüber, was das Leben erfüllend und sinnvoll macht.
✨ Die einfache, aber für mich nicht (mehr) überraschende Antwort lautet: gute Beziehungen.
✨ Je stärker unsere Beziehungen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir ein glückliches, befriedigendes und gesünderes Leben führen.
✨ Für unser Wohlbefinden ist es wichtiger, qualitativ hochwertigere enge Beziehungen zu haben, als die Anzahl der Beziehungen. Was wirklich zählt, ist die Tiefe und Authentizität Ihrer engsten Verbindungen.
✨ Gute Beziehungen sind nicht nur gut für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn.
✨ Menschen, die mit 50 am zufriedensten in ihren Beziehungen sind, sind mit 80 am gesündesten, so Waldinger.
✨ Tatsächlich zeigt die Harvard Study of Adult Development, dass die Stärke unserer Verbindungen zu anderen die Gesundheit unseres Körpers und unseres Gehirns im Laufe unseres Lebens vorhersagen kann.

„So wie unser Gehirn auf das Vorhandensein von Nahrung in unserem Bauch reagiert, indem es uns mit Lustempfindungen belohnt, so reagiert es auf positiven Kontakt mit anderen, wie klein er auch sein mag.“ – Robert Waldinger, „The Good Life“

Es ist Zeit, über Ihre Beziehungen nachzudenken.
Investieren Sie in die für Sie richtigen Beziehungen?
Sind Sie ehrlich zu sich selbst?

Welche Schritte werden Sie in den nächsten Tagen und Wochen unternehmen, um Ihr Leben zu genießen?

Über das Buch „The Good Life“
The Good Life bietet praktische Ratschläge zur Verbesserung von Beziehungen durch das W.I.S.E.R.-Modell (Watch, Interpret, Select, Engage, Reflect) und Selbstreflexion und hilft den Lesern, ihre zwischenmenschliche Dynamik zu verbessern. Dieser Ansatz fördert Flexibilität und Offenheit für neue Perspektiven, die für die mentale und körperliche Gesundheit unerlässlich sind.

Das Buch weckt Hoffnung und bekräftigt, dass es nie zu spät ist, unsere Beziehungen zu bereichern. „The Good Life“ hebt die Gefahren der Einsamkeit und die Notwendigkeit sozialer Bindungen hervor und dient als Leitfaden für alle, die ihre Verbindungen vertiefen und ein erfüllteres Leben führen möchten.

Einsamkeit ist tödlich (und sie ist häufiger als je zuvor)
Im Jahr 2023 veröffentlichte der US-Chirurg General Dr. Vivek Murthy einen Bericht mit dem Titel Our Epidemic of Loneliness & Isolation, der auf eine Reihe beängstigender Trends in der Gesellschaft aufmerksam machte.

“Our epidemic of loneliness and isolation has been an underappreciated public health crisis that has harmed individual and societal health. Our relationships are a source of healing and well-being hiding in plain sight – one that can help us live healthier, more fulfilled, and more productive lives,” sagte U.S. Chirurg General Dr. Vivek Murthy. “Given the significant health consequences of loneliness and isolation, we must prioritize building social connection the same way we have prioritized other critical public health issues such as tobacco, obesity, and substance use disorders. Together, we can build a country that’s healthier, more resilient, less lonely, and more connected.” (U.S. Department of Health and Human Services, abgerufen am 20.04.2024)

Ein paar Statistiken, die mir aufgefallen sind:

  • Die Zeit, die Teenager persönlich mit ihren Freunden verbringen, ist in den letzten zwei Jahrzehnten um 70 % zurückgegangen.
  • 60 % der Erwachsenen geben an, dass sie sich nicht sehr mit anderen verbunden fühlen.
  • Die Zahl der Männer, die angeben, keine engen Freunde zu haben, ist seit 1990 um das Fünffache gestiegen (15 % gegenüber 3 %).

Einsamkeit ist tödlich.
Eine Reihe wissenschaftlicher Studien – darunter Dr. Waldingers Harvard-Studie – haben herausgefunden, dass die gesundheitlichen Auswirkungen der Einsamkeit ziemlich verheerend sind.

Murthy sagte, dass Einsamkeit Menschen auf verschiedene Arten beeinflussen kann.
„Einige Menschen reagieren auf Einsamkeit, indem sie sich zurückziehen und sich beruhigen. Andere reagieren auf die Einsamkeit, indem sie reizbar und wütend werden, und sie könnten mehr ausfallen“, sagte er. „Deshalb braucht es manchmal ein wenig Zeit, um wirklich darüber nachzudenken, was in unserem Leben passiert. Und manchmal brauchen wir jemanden, der uns sagt: „Hey, du hast dich mehr zurückgezogen“, um uns zu helfen zu verstehen, dass wir tatsächlich mit Einsamkeit zu tun haben könnten.“

Es wurde festgestellt: „Zu den gesundheitlichen Folgen einer schlechten Verbindung gehören ein um 29 % erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, ein um 32 % erhöhtes Schlaganfallrisiko und ein um 50 % erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Darüber hinaus erhöht mangelnde soziale Bindung das Risiko eines vorzeitigen Todes um mehr als 60 %.“ (U.S. Department of Health and Human Services, abgerufen am 20.04.2024)

Der Bericht zeigt, dass ein Mangel an sozialen Kontakten gesundheitsschädlicher ist als Tabak- und Alkoholmissbrauch, Fettleibigkeit und mehr. Das Risiko eines vorzeitigen Todes durch soziale Isolation entspricht dem Rauchen von 15 Zigaretten pro Tag und stellt einen noch höheren Einfluss auf die Sterblichkeit dar als ein Mangel an körperlicher Aktivität und Fettleibigkeit (Seite 4).

Die Epidemie der Einsamkeit erfordert unsere Aufmerksamkeit.

Was können Unternehmen und Führungskräfte tun

Das Problem der Einsamkeit begrenzt sich nicht auf die Arbeit. Aber die Arbeit nimmt die Hälfte unserer wachen Stunden in Anspruch. Bewusst und unbewusst wirkt es sich auf unser allgemeines Gemeinschafts- und Verbundenheitsgefühl aus.

Einsame Arbeitnehmer sind weniger engagiert, weniger produktiv und leistungsschwächer. Wenn wir anfangen, das Thema ernster zu nehmen, gibt es einen gegenseitigen Nutzen für den Einzelnen, den Arbeitsplatz und die Gesellschaft. Win win.

Der Arbeit wird in diesem Bericht Our Epidemic of Loneliness & Isolation nicht viel Platz gewidmet. Aber die kurzen Empfehlungen sind eine großartige Zusammenfassung für Führungskräfte.

Der Ratgeber enthält Empfehlungen zur Förderung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen, hebt die Bedeutung regelmäßiger Check-ins, Teambuilding-Aktivitäten und die Schaffung einer Kultur der Inklusion hervor. Letztendlich liegt es in der Verantwortung der Führungskräfte, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen und die soziale Bindung innerhalb ihrer Organisationen zu fördern.

#1 Machen Sie soziale Kontakte auf allen Ebenen zu einer strategischen Priorität am Arbeitsplatz.

#2 Training, Ressourcen und Befähigung von Führungskräften und Managern, um die Verbundenheit am Arbeitsplatz zu fördern.

#3 Schaffen Sie eine Arbeitsplatzkultur, die es den Menschen ermöglicht, sich als ganze Menschen und nicht nur als Fähigkeiten miteinander zu verbinden.

#4 Berücksichtigen Sie die Chancen und Herausforderungen, die sich aus flexiblen Arbeitsregelungen (Remote, Hybrid und persönlich) ergeben, die sich auf die sozialen Kontakte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Arbeit auswirken können.

Ich empfehle Ihnen, diesen Ratgeber (insbesondere die Seiten 61 und 62) zu lesen und Maßnahmen zu ergreifen, um den sozialen Kontakt in ihren Remote-Arbeitsumgebungen zu fördern. Lassen Sie uns eine Arbeitsplatzkultur schaffen, die die mentale und körperliche Gesundheit der Mitarbeiter unterstützt und das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

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© Antje Heimsoeth

Literatur

Bericht: https://www.hhs.gov/sites/default/files/surgeon-general-social-connection-advisory.pdf

The Power of Work Friends: https://hbr.org/2022/10/the-power-of-work-friends

Framework for Workplace Mental Health & Wellbeing:
https://www.hhs.gov/surgeongeneral/priorities/workplace-well-being/index.html

Working in isolation – learning from gig workers:
https://theconversation.com/working-in-isolation-can-pose-mental-health-challenges-heres-what-anyone-can-learn-from-how-gig-workers-have-adapted-194712

 

 

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