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Umgang mit dem Smartphone – Erreichbarkeit im Urlaub

Umgang mit dem Smartphone
Erreichbarkeit im Urlaub: Warum totale Abschottung nicht für alle funktioniert

„Handy aus, denn ich bin im Urlaub“
„Nach 17 Uhr bin ich nicht mehr erreichbar“
„Im Urlaub ist das Firmenhandy aus und der Firmenlaptop aufgeräumt.“
„Wenn man nicht entspannt in den Urlaub kann (ohne Handy), hat man nicht gelernt zu delegieren.“
Solche Sätze lese ich immer wieder in Autorespondern und in den sozialen Medien.

Arbeitsstress und fehlende Pausen: Warum viele ihren Urlaub nicht wirklich nutzen

Laut einer Studie von Skynova gaben fast 95 % der Befragten an, dass sie aufgrund von Arbeitsbelastung oder fehlender Unterstützung oft, manchmal oder immer auf ihren Urlaub verzichten.
Etwa 31,9 % verzichten häufig, 32 % manchmal und 19,8 % immer auf freie Tage (RAGAN).
Zudem nutzten 68 % ihre Smartphones im Urlaub für die Arbeit – und 62 % gaben an, dass das Entspannen dadurch deutlich schwerer fällt.

Digitale Auszeiten: Mein Weg zu mehr Balance und bewusster Erholung

Ich nehme mir inzwischen mehr Auszeiten als früher. Aber selbst ich schaue im Urlaub unregelmäßig in meine E-Mails – beantworte sie jedoch nur in dringenden Fällen.
Ein Autoresponder verweist klar auf meine Abwesenheit und sorgt für transparente Kommunikation.

Selbstständigkeit und Erreichbarkeit: Warum „komplett offline“ nicht realistisch ist

Komplett offline? Für mich als selbstständige Unternehmerin undenkbar – auch aus rechtlichen Gründen.
Ich versuche, ein bis zwei Tage gar nicht in die E-Mails zu schauen. In Alaska war ich teils gar nicht erreichbar – gewollt und manchmal, weil schlicht kein Empfang da war.
Interessanterweise ist in meiner Abwesenheit noch nie etwas irreparabel schiefgegangen – im Gegenteil!

Work-Life-Balance im Urlaub: Wenn Arbeit Leidenschaft bleibt

Mein Beruf ist für mich nicht nur Arbeit, sondern Leidenschaft.
Darum empfinde ich es nicht als Belastung, im Urlaub gelegentlich den Laptop aufzuklappen.
Wichtig ist für mich, bewusst Pausen zu planen, meinem Körper Erholung zu gönnen und Zeit mit Menschen zu verbringen, statt jedes Thema sofort zu bearbeiten.

Kontrolle oder Ruhe? Die Gratwanderung moderner Führungskräfte

Ist das gesund? Oder steckt hinter Erreichbarkeit im Urlaub ein Kontrollbedürfnis – besonders bei Führungskräften?
Ich weiß es nicht sicher.
Aber ich weiß, dass mich diese ständige Erreichbarkeit ruhiger und gleichzeitig wachsamer macht – solange sie nicht auf Kosten meiner Entspannung geht.

Gesunde Arbeitskultur: Der Alltag entscheidet, nicht der Urlaub

Wenn mein Arbeitsalltag Freude macht, Platz für Fehler, Pausen und Erholung bietet, dann kann ich auch entspannt im Urlaub meine E-Mails checken – ohne Stress.
Wenn ich aber das ganze Jahr über am Limit laufe und nur durch zwei Wochen „digitale Entgiftung“ einem Burn-out entgehe, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht.

Fazit: Jeder braucht seinen eigenen Rhythmus zwischen Arbeit und Erholung

Mein Fazit: Jeder sollte seinen eigenen Rhythmus zwischen Arbeit und Entspannung finden.
Für mich heißt das: Begegnungen und Gesundheit stehen im Vordergrund – aber ich lasse mir nicht vorschreiben, im Urlaub grundsätzlich nie zu arbeiten.

Eure Meinung: Wie handhabt ihr Erreichbarkeit nach Feierabend oder im Urlaub?

Mich interessiert eure Sicht:
Wie geht ihr mit dem Thema Erreichbarkeit im Urlaub oder nach Feierabend um?
Ist totale Abschottung ein Zeichen moderner Führung – oder eher ein Risiko?

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