Glück ist eine Wahl, die du triffst
19. September 2022Selbstvertrauen und Frauen
30. September 2022Erfolgreich im Beruf – Tipps für junge Frauen
Bitte nehmen Sie Ihr Leben selbst in die Hand, verlassen Sie Ihre Komfortzone und kommen Sie ins Tun!
Ja, ich glaube schon, dass wir Frauen es nach wie vor nicht so leicht haben im Beruf, vor allem in einem Beruf, der uns wirklich Spaß macht, Fuß zu fassen und Karriere zu machen. Sehr viele Berufsbranchen sind immer noch Männer-dominiert, auch wenn ich an der Stelle betonen möchte, dass ich kein Freund der Frauenquote bin. Denn ich wünsche mir für die Frauen, dass sie nicht aufgrund von Frauenquote berücksichtigt werden, sondern aufgrund Ihrer Kompetenzen, Talente und Fähigkeiten.
Ich werde oftmals gefragt, woran es liegt, dass Frauen sich schwer tun Karriere zu machen. Zum einen wollen definitiv manche Frauen keine Karriere machen und zum anderen fehlt ihnen oftmals das Selbstvertrauen, das viele Männer an den Tag legen.
Im Folgenden habe ich für Sie ein paar Tipps zusammengestellt, damit Sie sich trauen Ihre Komfortzone zu verlassen, Ihr Leben in die Hand zu nehmen und Karriere zu machen.
Nicht so bescheiden
Kennen Sie das? Es kommt jemand auf Sie zu und lobt Sie für ein Projekt, für erledigte Aufgaben, getane Arbeit und Sie antworten auf das Kompliment: „Ach, es ist doch alles halb so wild und mein Team hat die meiste Arbeit für mich erledigt.“ Statt das Lob anzunehmen, werten wir uns selbst ab. Männer trommeln sich oftmals voller Selbstvertrauen auf die Brust und vergessen dabei eben oftmals Ihr Team, vergessen zu erwähnen, dass das Team wertvolle Arbeit zum Gesamterfolg beigetragen hat.
Für das Selbstvertrauen ist es extrem wichtig, dass Sie Ihre kleinen, mittleren und große Erfolge bewusst wahrnehmen und sich dafür auch mal auf die Schulter klopfen bzw. ein Erfolgstagebuch führen, in das Sie dann diese Erfolge reinschreiben.
Sind wir von uns selbst enttäuscht und haben wir das Gefühl nichts wert zu sein, dann zeigt sich das in einem geringen Selbstvertrauen. Das wiederum löst Angst, Stress, Selbstzweifel und Unbehagen aus. Hier handelt es sich dann schnell mal um eine Blockade, die zu schlechten Leistungen und Ergebnissen führt. Wir entwickeln Versagensangst, was dazu führt, dass wir unsere Ziele nicht erreichen. Das Selbstvertrauen sinkt weiter, die Ergebnisse werden noch schlechter und so geht es dann immer weiter ins „Tal“.
Wenn wir allerdings unsere Erfolge und Leistungen wertschätzen, eine positive Haltung uns selbst, der Arbeit und dem Leben gegenüber einnehmen, Optimisten sind, dann blockiert uns Versagensangst seltener. Wir bekommen positives Feedback, zeigen gute Leistungen, erreichen unsere Ziele. Damit zahlen wir auf unser Selbstvertrauen ein, können zukünftig noch bessere Ergebnisse verbuchen. So steigt dann unser Selbstvertrauen weiter an.
Führen Sie ein Selbstwert-Konto: Wie habe ich heute auf mein Selbstwertkonto eingezahlt und wodurch abgebucht? Was genau?
Die eigenen Stärken finden und nutzen
Wer seine Stärken kennt, kann sie gezielt einsetzen und ausbauen. Das Wissen um die eigenen Stärken nährt unser Selbstvertrauen. Es schenkt uns Sicherheit und Zuversicht.
Legen Sie Ihren Fokus auf Ihre Stärken, nicht auf Ihre Schwächen!
Dazu empfehle ich folgende Übung:
Schreiben Sie eine Liste mit all dem, was Sie selbst an sich schätzen. Jeder Satz beginnt mit „Ich mag an mir…“ Nehmen Sie sich Zeit dafür und finden Sie mindestens 15 Eigenschaften, Talente, Fähigkeiten und Stärken, die Sie an sich schätzen und für die Sie vielleicht auch schon von anderen gelobt wurden. Eigenlob stinkt übrigens nicht, sondern stimmt. Denn wenn Sie sich Ihre positiven Eigenschaften und Erfolge bewusst machen, wecken Sie positive Gefühle. Und diese helfen Ihnen genau dann, wenn Ihr innerer Kritiker, Ihre Selbstzweifel und destruktiven Denkmuster wieder drohen, das Ruder zu übernehmen. Schöpfen Sie aus Ihren Stärken und Ressourcen – erfolgreiche Frauen tun dies ständig.
Weiterlesen: Eigenschaften erfolgreicher Frauen
Glaubenssätze überprüfen
Ich gehörte auch zu den Frauen, die mit dem Glaubenssatz durch´s Leben lief, dass es Frauen in der Rednerwelt deutlich schwerer haben als Männer. Mein Glaubenssatz hat sich etwas verändert. Ich glaube, dass im Moment die Zeiten in der Rednerszene durchaus pro Frau sind. Die Analogie gibt es sicher in allen anderen Berufsfeldern, dass wir Frauen uns oft auch allein durch den Gedanken, dass es für uns Frauen schwer ist, uns das Leben schwer machen. Denn solche Sätze wirken einfach wie selbsterfüllende Prophezeiungen.
Eigeninitiative zeigen
Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Leben. Seien Sie kreativ. Äußern Sie Ihre eigenen Ideen, bringen Sie sich ein und nicht erst dann, wenn Sie bewusst darauf angesprochen werden.
Erfolgreiche Frauen haben klare Ziele
Was zu den wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Frauen zählt, ist die Zielorientierung und -strebigkeit. Sabine Eckhardt, CCO bei ProSiebenSat.1, rät: „Nehmen Sie immer eine Nummer größer, Sie werden schon reinwachsen. Die Stiere bei den Hörnern packen ist essentiell. Das machen Sie am besten gleich am Anfang. Je länger man wartet, umso schwieriger wird es!“ Ob Sie nun nach dem Chefsessel streben, schlicht Ihr Gewicht reduzieren oder Ihre Souveränität steigern wollen, es spielt eine entscheidende Rolle, wie Sie Ihre Ziele formulieren. „Ich möchte mehr Gelassenheit“ ist z.B. kein klares Ziel, denn was bedeutet „mehr“?
Formulieren Sie Ihre Ziele stets positiv. Denn positiv formulierte Ziele erzeugen motivierende Bilder im Kopf, während negativ formulierte Ziele nur Bilder von genau dem erzeugen, was Sie nicht wollen. Mit positiven, interessanten, realistischen, zeitlich fixierten, überprüfbaren und visionären Zielen motivieren Sie sich am besten für die Zielerreichung. Bei großen, eher langfristig erreichbaren Zielen hilft es, sich zusätzlich Zwischenziele zu setzen, damit die Motivation auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten bleibt. Erfolgreiche Frauen haben stets ein klares, positives Ziel vor Augen.
Netzwerken
Ich bin auch deswegen so weit gekommen, weil ich sehr früh verstanden habe, wie wichtig Netzwerken ist. Ich glaube, dass man es als Einzelkämpfer*in heute nicht weit bringen wird. Das kann man von den Männern lernen, die sich auch in meiner Branche zusammen tun, um gemeinsam Veranstaltungen zu stemmen, gegenseitig ihre Produkte und Bücher zu bewerben und Aufträge, die sie selbst nicht abwickeln können, an Kollegen abzugeben. Hier erlebe ich unter Frauen immer noch sehr viel Zickenkrieg, statt dass auch wir Frauen uns untereinander empfehlen, richten wir Frauen, werten sie ab, lästern. Ich wäre sehr happy, wenn wir dieses Image endlich mal ablegen könnten.
Pflegen Sie nicht nur Ihr Netzwerk, sondern suchen Sie sich auch einen Mentor (Video >>), Vorbilder, Förderer und Herausforderer. Vorbilder zum Lernen von deren Erfolgsstrategien: Was genau hat diese Menschen erfolgreich gemacht? Was davon passt zum eigenen Leben? Was davon will ich auch ausprobieren?
Mut zu Veränderung
Das Leben besteht aus einem Auf und Nieder immer wieder. Wann lernen wir mehr – wenn wir auf dem Gipfel des Lebens stehen oder wenn wir im Tal sitzen? Genau, wir lernen fast immer dann mehr, wenn wir im Tal des Lebens sitzen. Analysieren Sie ganz genau nach Niederlagen oder Fehlern, denn Fehler dürfen gemacht werden, sollten nur kein zweites Mal gemacht werden und daher ist das Definieren der Lernerfahrung und Kehren, wo ich die fehlenden inneren und äußeren Ressourcen bekomme, ganz wichtig.
Glauben Sie an sich
Ganz wichtig ist, an sich und seine Möglichkeiten zu glauben, sich und seinen Fähigkeiten zu vertrauen.
Erfahrungen sammeln
Spitzensportler werden durch Erfahrungen erfolgreich, deswegen werden Sportler in viele Wettbewerbe geschickt. Wenn jemand, zum Beispiel im Weltcup im Skisport nicht gut unterwegs ist, dann lassen wir ihn wieder im FIS-Bereich oder Europacup fahren, damit der Sportler weitere Erfahrungen sammeln kann. Das bedeutet als junger Mensch – suchen Sie sich Praktika, Möglichkeiten im In- und Ausland, um Erfahrungen zu sammeln.
Achten Sie auf Ihre Körpersprache
Was nimmt der Mensch in einem Gespräch zuerst wahr, die Worte oder die Körpersprache? Genau, die Körpersprache. Sie können rhetorisch noch so brillant sein und noch so gut vorbereitet sein, wenn Ihre Körpersprache eine ganz andere Sprache spricht und Sie zum Beispiel Ihren Selbstzweifeln nachgeben und mit hängenden Schultern vor Ihrem Gegenüber stehen. Gerade große Frauen müssen aufpassen, dass sich nicht in sich zusammenfallen wie so ein nasser Kartoffelsack, sondern sich aufrichten, Kinn sogar leicht über der Senkrechten, Schulterblätter nähern sich an, Knie leicht gebeugt, nicht durchgedrückt, und Kopf gerade. So können Sie auf Ihre eigene Selbstsicherheit und Selbstvertrauen einwirken, wirken aber auch nach außen kompetenter und strahlen Professionalität aus.
Perfektionismus
Vorsicht mit dem Alles-perfekt-machen-Wollen, eine perfekte Karrierefrau, perfekte Mutter, perfekte Geliebte, perfekte Freundin usw. und das alles noch in einer Rolle, das ist schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Lernen Sie zu delegieren und abzugeben. Auch in einer Familie können sich Jugendliche und Partner an der Aufteilung der Aufgaben im Haushalt beteiligen.
Wenn es sie unterstützt, dann nutzen Sie to do-Listen und sortieren Sie diese nach wichtig und dringlich. Erledigte Dinge streichen Sie am besten gleich ab.
Nie aufgeben
Viele Menschen, vor allem auch die, die sich selbstständig machen, geben viel zu früh auf. Stattdessen aufrichten, Krone richten und weitergehen. Denken Sie immer daran, wenn Sie als Kind nicht immer wieder aufgestanden wären, dann hätten Sie nie das Laufen gelernt.
Und nur wer viel riskiert und probiert, der wird auch scheitern. Wenn mir Menschen erzählen, dass sie noch nie gescheitert sind, dann provoziere ich ganz gerne mal, indem ich darauf antworte: „Na, dann hast du noch nicht viel probiert und getan.“
Weiterlesen: Aus Misserfolgen lernen
Fehler sind wie Leitplanken auf der Straße zum Erfolg
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft empfinden wir Fehler oft als Makel, Misserfolge als persönliches Scheitern und streben stets nach der Perfektion. Dabei gehört es zur Weiterentwicklung, sich Fehler zu erlauben! Misserfolge sind die Lehrmeister des Erfolgs. Ein jüdisches Sprichwort lautet: „Fast jeder Erfolg ist begründet auf einer vorherigen Niederlage.“ Ohne Fehler würden wir nicht innehalten und prüfen, ob es alternative, sprich bessere Denk-, Verhaltens- und Herangehensweisen für unser Anliegen gibt. Fehler sind wie Leitplanken auf der Straße zum Erfolg. Sie lassen uns nicht vom Weg abkommen, sondern rütteln uns wach, wenn wir auf Abwege zu geraten drohen. Mentale Stärke bedeutet deshalb auch, sich den eigenen Fehlern zu stellen. Für die Fehlerbetrachtung sollten wir einen Spiegel benutzen, kein Fernglas. Das heißt, Fehler nicht zu leugnen und anderen oder unglücklichen Umständen zuzuschieben, sondern sie anzuerkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Denn sie verraten uns, wo wir stehen und wo Verbesserungsbedarf herrscht. In ihnen liegt die Antwort, wie wir zurück auf die Straße Richtung Erfolg finden.
Weiterlesen: Fehler, der ungeliebte Mentor des Erfolgs
Wollen Sie Ihren Arbeitgeber wechseln, sich selbstständig machen, Ihre Komfortzone verlassen und wissen nicht wie, dann gibt es an meinem Institut das Seminar „Frauenpower, gelassen, souverän. – Erfolgstraining für Frauen“.
Einzelcoaching
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