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5. August 2011Anker-Technik
19. November 2011Sporthypnose
Für optimale Leistung am Tag X. Für Coaches, Individual- und Mannschaftssportler/innen. Oder einfach für Sie.
Definition:
Sporthypnose ist eine Form der modernen Hypnosetherapie. Sie befähigt Sportler, die durch psychische Probleme oder Konflikte (ausgelöst bspw. durch Verletzungen, traumatische Erlebnisse oder Eskalation einer schon länger bestehenden inneren Konfliktsituation) in ein Leistungstief geraten sind, wieder an die ursprünglichen Leistungen anzuknüpfen bzw. diese zu übertreffen.
Prof. Dr. Stefan Krause, 2002, Dipl.-Psychologe und Sportwissenschaftler
Erfolgreiche Sportler und Athleten aus allen Sportbereichen (Kajak, Golf, Kraftsport, Radsport, Fünfkampf, …) haben die Leistungssteigerungen durch Mentaltraining und Sporthypnose längst erkannt.
Sporthypnose nützt aber nicht nur Leistungs- und Weltklassesportlern, sondern auch Amateur-, Freizeit-, Hobbysportlern. Die Sporthypnose erweitert und intensiviert die gängigen mentalen Trainingsmethoden und wird u.a. im Wettkampf eingesetzt.
Jeder Mensch hat schon oft tranceähnliche Zustände erlebt – obwohl er sie wahrscheinlich nicht mit Hypnose in Zusammenhang gebracht hat.
Haben Sie sich schon einmal beim Tagträumen erwischt und dabei alles um Sie herum ausgeblendet?
Waren Sie schon einmal so in ein Buch oder ein Spiel vertieft, und hörten nicht wie Sie jemand ansprach und bemerkten nicht wie die Zeit verging? Oder bei der einem Waldlauf wo Sie nach einer Stunde bemerkten, dass Sie in ganz anderen Gedanken waren und das Laufen entlang der geplanten Strecke wie von selbst gesteuert wurde. Ich könnte noch unzählige Beispiele anfügen. Es sind hypnotische Trancezustände.
Der Unterschied zwischen diesen Tranceerlebnissen und einer gezielten Hypnose liegt in der vorhandenen Motivation, also dem Ziel. Hypnose ist eine Trance, die auf ein Ziel gerichtet ist. Also auf eine gewünschte Veränderung.
In der Sporthypnose-Sitzung wird eine genaue Auftragsklärung durchgeführt und das zu erreichende Ziel geklärt, gemeinsam zwischen dem Coach und dem Klienten erarbeitet.
Oft wird Hypnose mit einer sehr inaktiven Haltung bei geschlossenen Augen und passivem Befehlsempfangen assoziiert. Leider ist diese Vorstellung weit verbreitet. Das ist bestenfalls ein Mythos. Milton Erickson sagte, dass er in maximal einem Viertel der Arbeiten mit Hypnose im klassischen Sinne, also Augen zu und passive Haltung, gearbeitet hat. Wenn dem Klienten eine aktive Hypnose ermöglicht wird, die er vom Alltag her kennt, lernt er, dass die Hypnose in den Alltag ohne weiteres integriert werden kann und somit unvorstellbare Vorteile entstehen.
Hypnose ist keine Form von Schlaf. Ganz im Gegenteil – die Gehirnwellen einer Person in Hypnose zeigen einen lebhaften und wachsamen Zustand an. Ein Zustand in dem Veränderung bis in tiefe Ebenen möglich ist.
Unser Erleben wird hauptsächlich von unwillkürlichen Prozessen gesteuert.
Wer weiß exakt, wie der Vorgang des Gehens oder Laufens (die exakte Muskelsteuerung) abläuft, oder wie ich einen Schlag im Tennis im Detail durchführe? Diese und tausende andere unwillkürliche Prozesse haben wir gespeichert. Sieg oder Niederlage, die Motivation, spielen sich in dieser Ebene ab. Es sind eingeprägte (gebahnte) Muster, welche innere Filme ablaufen lassen.
Diese Prozesse werden uns nur zum Teil bewusst, haben jedoch meist einen gravierenden Einfluss auf körperliche Parameter, wie Blutdruck, Puls oder Körperkoordination. Es sind unwillkürliche Prozesse, die schneller und stärker wirken als willkürliche Prozesse.
Die Sport-Hypnose regt hier sog. „Musterveränderungen“ an um damit die gewünschte Verbesserung zu ermöglichen. Der Sportler lernt, mit einfachen selbsthypnotischen Übungen gewünschte Muster auszulösen und erwünschte Zustände zu erreichen. Diese Methoden werden gezielt in der Vorbereitungsphase und im Wettkampf eingesetzt, um die Potentiale voll nützen zu können, um in die Zone zu gelangen.
Dazu ist kein tiefhypnotischer Zustand erforderlich, sondern lediglich eine sogenannte „Wachhypnose“ in der eine normale Unterhaltung und Bewegung möglich ist.
Sporthypnose – Auszug aus den Themen
- Arbeitsweise des Unterbewusstseins
- Hypnotisierbarkeit
- Wachhypnosetechniken
- Erkennen und Bearbeiten von problematischen Verhaltensmustern
- Gesetzmäßigkeit und Wirkung von Suggestionen sowie deren Formulierung und wirksamen Einsatz
- Anwendung hypnotischer Sprachmuster, die Umwelt als Spiegel des eigenen Selbst
- Formen der Selbsthypnose
- Tiefenatmung
- Real Moments of Excellence
Sporthypnose – Nutzen für den Sportler:
- Verinnerlichung positiver mentaler Einstellung und des persönlichen Erfolgsskripts
- Entwicklung geeigneter kognitiver, mentaler und psychologischer Fertigkeiten (Skills)
- Selbsthypnose
- Ressourcenaktivierung
- Effektive Strategien zur Entfaltung und Steigerung des Leistungspotentials
- Abbau von Spannungen
- Steigerung der Effizienz
- Festlegung von klar definierten (sportlichen) Zielen, Umsetzung mentaler Trainingsziele
- Linderung von Schmerzen (von Sportverletzungen)
- Unterstützung von Heilungsprozessen, Aktivierung von Selbstheilungskräften
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit – volle Konzentration auf dem Wettkampf
- Motivationsaufbau und Wettkampfsteigerung
- Stärkung/Steigerung des Selbstvertrauens – aus Schwachpunkten Stärken machen
- Verbesserung der Lernfähigkeit und Vergrößerung der Lernbereitschaft
- Aufrechterhaltung der erzielten Veränderungen
- Verarbeitung von Erfolg und Umgang mit Misserfolg
- Auflösung von Blockaden
- Den psychischen und muskulären Ausgleich schaffen
- Spitzenleistungen abrufen lernen
Weitere Infos zur Sporthypnose finden Sie hier.
Wenn Sie Fragen haben …
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Ihre Ansprechpartnerin: Antje Heimsoeth
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Tel.: +49 (0) 171 6163194
Einzelne Sportarten: Reiten, Tennis, Fußball, Golf, Handball, Basketball, Volleyball, Klettern, Leichtathletik, Kraftsport, Kunstturnen, Motocross, Badminton, Squash, American Football, Segeln, Rudern, Skisport, Biathlon, Tischtennis, Fitness, Tauchen