Mentale Blockaden
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2. Dezember 2024
Sportmentaltraining braucht eine neue Sicht auf die Möglichkeiten, die Mentaltraining bietet.
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6. Dezember 2024
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Kommunikation ist der Schlüssel

Kommunikation ist der Schlüssel

📧 91 % der Unternehmen nutzen E-Mail als primären Übertragungskanal (Pumble, workplace Statistics 2024).
„Missverständnisse am Arbeitsplatz entstehen leicht durch eine uneindeutige Kommunikation in Meetings oder missverständliche E-Mails.“ (business-wissen.de)

🗣️ Ein Gespräch kann oft helfen, ein Missverständnis auszuräumen, insbesondere wenn Strategien zur Unterstützung des Zuhörens eingesetzt werden.

Kommunikation ist der Schlüssel - aktives Zuhören

Strategien zur Unterstützung des Zuhörens

Fokus aufs Gegenüber

Nachdem Sie Ihrem Mitarbeiter eine offene Frage gestellt haben, gilt es, der Antwort volle Aufmerksamkeit zu schenken. Das bedeutet: Schauen Sie beim Zuhören nicht aus dem Fenster, auf Ihr Handy oder den PC-Monitor, sondern blicken Sie Ihr Gegenüber an. Ansonsten gleicht es einer Partyeinladung, bei der Sie dem ankommenden Gast zwar noch die Tür öffnen, aber sie gleich danach wieder zuschlagen und Ihren Gast auf der Fußmatte stehen lassen.

Gute Fragen sind die halbe Miete

Ein gewinnbringendes Zuhören setzt gute Fragen voraus. Stellen Sie vor allem W-Fragen, verzichten Sie jedoch auf Warum-Fragen. Etwas zu verstehen heißt nicht unbedingt, damit auch einverstanden zu sein, wie mein Kollege Boris Grundl treffend formuliert: „Wem es gelingt, tief zu verstehen, ohne mit den Dingen einverstanden sein zu müssen, erkennt Verstehen als Basis. Als Lernturbo zum Erfolg. Das macht auch wirkungsvolles Leadership aus. Kluge Führungskräfte wollen verstehen. Geführte wollen eher in ihrer Situation und mit ihren Möglichkeiten verstanden werden.“[1] Verständnis ist die Voraussetzung für funktionierende Kommunikation. Fassen Sie das eben Gehörte nochmals mit Ihren eigenen Worten zusammen, sodass Ihr Mitarbeiter gegenchecken kann, ob Sie ihn oder sie richtig verstanden haben.

Nehmen Sie sich Zeit

Keine Frage, ein Statement abzugeben, geht weitaus schneller als Fragen zu stellen und anschließend zuzuhören. Doch genau diese Zeit fürs aktive Zuhören ist es, die Führungskräften wichtige Einblicke und Wasserstandsmeldungen bescheren. Auf diese Weise lassen sich Missstände, Sorgen, Verunsicherungen oder Wünsche schneller aufdecken, als wenn Sie warten, bis die Dinge durch Eskalation bei Ihnen ankommen. Aktives Zuhören schenkt Ihnen Vorsprung.

Kritik und Pausen aushalten

Mitunter werden Sie beim Nachfragen als Führungskraft kritisiert. Es ist wichtig, dass Sie das aushalten und sich nicht sofort rechtfertigen, sondern nur Verständnisfragen dazu stellen. Aktives Zuhören erfordert Gelassenheit von einer Führungskraft, um mit Unvorhersehbarem souverän umzugehen.

Manchmal entsteht auch eine längere Gesprächspause, auch diese gilt es auszuhalten und nicht verlegen oder vorschnell mit Reden zu füllen. Sie lässt sich vielmehr zur inneren Reflexion des Gesagten nutzen.

Weniger ist mehr

Aktives Zuhören legt den Fokus – Sie ahnen es – aufs Zuhören. Das bedeutet, Ihr eigener Redeanteil als Führungskraft sollte bei 30 Prozent liegen, nicht mehr. Also: Weniger reden, vor allem weniger über sich selbst reden. Denn wer über sich selbst spricht, rückt sich in den Mittelpunkt des Gesprächs. Doch wenn Sie als Führungskraft mit einem Mitarbeiter, Kollegen oder Kunden sprechen, soll eben der andere im Mittelpunkt stehen, nicht Sie.

 Perspektivenwechsel

Mitarbeiter, Kollegen, angegliederte Abteilungen – jeder hat eine eigene Sichtweise auf gemeinsame Themen und Probleme. Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ist förderlich fürs gegenseitige Verständnis. Nehmen Sie bewusst einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen ein – und ermuntern Sie auch Ihren Gesprächspartner, die Perspektive zu wechseln. Das hilft beim gegenseitigen Verstehen und macht eine Neubewertung der Situation möglich.

Wir brauchen mehr Kommunikation und Gespräche am Arbeitsplatz, um Missverständnisse zu reduzieren.

Lesen Sie mehr zum Thema Kommunikation und Vertrauen in meinem neuen Buch „Vertrauen entscheidet. Die vergessene Basis der Führung

Ihre © Antje Heimsoeth

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Mitarbeiterführung: Knapp vorbei ist auch daneben – das fragile Gut Mitarbeiterbindung und seine Tücken
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Antje HeimsoethÜber die Autorin
Antje Heimsoeth
Ihre berufliche Laufbahn begann Sie als Geodätin. Heute gehört Sie als erfolgreiche Keynote Speakerin & Expertin für Mentale Stärke, Motivation, Leadership, mentale Gesundheit und Spitzenleistungen und 13-fache Buchautorin zu den bekanntesten, gefragten und einflussreichsten Mental Coaches von Spitzensportlern, Führungspersönlichkeiten, Vorständen, Spitzenmanagern, Unternehmern und Rednern.

Mehrfach ausgezeichnete Keynote-Speakerin (Speaker des Jahres 2021, „Vortragsrednerin des Jahres 2014“). Bei Managern und Medien gilt sie als „renommierteste Motivationstrainerin Deutschlands“ (FOCUS).  Das renommierte Erfolg Magazin aus dem Backhaus Verlag zählt Antje zu den 500 bedeutendsten Persönlichkeiten der Erfolgswelt. Ende 2019 wurde sie zum Senat der Wirtschaft berufen und so Teil eines exklusiven Kreises von Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

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